Start und Ziel ist auch in diesem Jahr wieder der Städtische Bauhof in Hirschau. Dort können die Teilnehmer wieder zwischen vier abwechslungsreichen und naturnahen Wanderstrecken über 5 km, 11 km, 15 km oder 20 km Länge auswählen. Die 20 km-Strecke ist sehr abwechslungsreich und führt über die Gipfellagen des Naabgebirges. Dieses stellt geologisch gesehen den nordwestlichsten Ausläufer des Granitgesteins des Bayrisch-Böhmischen Waldgebirges dar. Das Besondere ist heuer aber, dass auf vielfachen Wunsch endlich wieder das Gipfelplateau des Monte Kaolino in alle vier Wanderstrecken eingebunden ist: Dabei können die Wanderer nach einer bequemen Bergfahrt mit dem Lift die sensationelle 360°-Aussicht auf dem Monte bei einem kleinen Rundgang genießen und dann auf bequemer Strecke die Wanderung bergab in Richtung Ziel fortsetzen. Jede IVV-Startkarte ist dabei zugleich die gültige Liftkarte für eine Bergfahrt. Wer jedoch auf den Monte-Gipfel verzichten möchte kann den Sandberg auch an seinem Fuß umrunden und anschließend wieder auf den regulären Streckenverlauf „einschwenken“. Wichtiger Hinweis: Für Hunde ist die Seilbahn-Bergfahrt leider nicht möglich!

 

Die Langstreckenwanderer werden mit Rücksicht auf das Organisationsteam gebeten, spätestens eine Stunde vor Ende der Startzeit aufzubrechen.

 

 

Alle Strecken bewegen sich vom Start aus zunächst nach Süden in Richtung Monte. Nach ca. 500 m kommt die erste Streckentrennung, bei der die 5 km-Strecke links abzweigt (11-, 15-, 20 km-Strecken geradeaus weiter) und am Bergbaugelände entlang der Nordkante des Monte Kaolino nach Osten führt. Im weiteren Verlauf der Kurzstrecke wird der Berg auf bequemen Wegen umrundet. Am Weitzendorfer Bach kommt dann eine Tee- und Stempelstelle für Alle, weil an dieser Stelle auch die 11-, 15- und 20 km-Wanderer wieder einschwenken. Kurz darauf wird das Freizeitparkgelände erreicht ist. Dort werden die Teilnehmer am Fuß der Seilbahnanlage von Mitgliedern des Organisationsteams empfangen und in die Seilbahnschiffe zur Bergfahrt geleitet (oder auf Wunsch auf den weiteren Weg ohne Bergfahrt).

Vom Gipfelplateau mit seiner bemerkenswerten Aussicht führt dann die verbleibende 2,5 km lange markierte Wanderstrecke auf bequemem Weg den Berg nach Westen hinab und am Sportpark vorbei (Achtung „Gegenverkehr J“) zurück zum Ziel.

 

Die 11, 15 und 20 km-Strecken überqueren nach dem Sportpark die AS 18 (Vorsicht!) und ziehen auf einsamen Wiesen- und Waldwegen westlich am Dienhof vorbei. Weiter geht es nach Osten bei schöner Aussicht zum sog. Pfarrweiher (hier evtl. Teestelle mit Selbstbedienung), bei dem die AS 18 erneut überquert wird (Vorsicht!). Jetzt geht es teils steil bergauf (mit toller Aussicht im Rücken Richtung Norden und Westen), an der Ortschaft Weiher vorbei zur Großen Verpflegungsstelle, nach ca. 5,4 km etwa auf der Hälfte der 11km-Strecke, idyllisch und aussichtsreich am Waldrand gelegen. Hier erreichen die 11 km-Wanderer mit 550 m NN ihren höchsten Punkt.

 

150 m weiter erfolgt die nächste Streckentrennung, hier zweigt die 10 km-Strecke nach links ab und führt über naturnahe kleine Waldwege über den Wenzelberg hinab und nach knapp 3 km zur bereits erwähnten Stempelstelle kurz vor dem Freizeitpark Monte Kaolino. Von dort wie oben beschrieben mit Seilbahnfahrt und herrlicher Gipfelaussicht zurück zum Ziel. 

Wer sich, nach Osten abzweigend, für die beiden Langstrecken entschieden hat, erreicht schon bald den höchsten Punkt der 15 km-Strecke (580 m NN), und kurze Zeit später, nach rund einem Kilometer seit der Verpflegungsstelle die Streckentrennung 15 km / 20 km.

Hier ist jedem Wanderbegeisterten die 20 km-Strecke zu empfehlen, die auf teils verwegenen Pfaden an vielen Sehenswürdigkeiten des Buchberges – seines Zeichens zweithöchster Gipfel des Naabgebirges – vorbei führt. Die 15 km Strecke führt knapp eineinhalb Kilometer auf und ab nach Südosten, ehe sie wieder auf die zurückkehrende 20er trifft.

Die „Königsetappe“ bewegt sich nach Südosten, an der Fensterbachquelle vorbei hinauf in Richtung Rotbühl, dessen Gipfel wir in diesem Jahr rechter Hand liegen lassen. Stattdessen überqueren wir vorsichtig die AS 19 und tauchen ein in die romantischen Schönheiten des Buchbergmassivs, wo nach kurzem Anstieg der Gipfel mit Altar und großem Kreuz erreicht wird. Die 667 m NN sind nach dem Rotbühl der höchste Gipfel im ganzen Landkreis. Kurz unterhalb des Gipfels ergibt sich eine schöne Aussicht nach Osten in die Berglandschaft des Oberpfälzer Waldes. Weiter geht es auf geheimnisvollen Hohlwegen, bis recht unvermittelt eine kleine Hütte an einem Steilhang, ebenfalls wieder mit Aussicht nach Osten, auftaucht. An etlichen Spuren keltischer Siedlungen (Hinweistafeln) vorbei geht es weiter zur bewirtschafteten Buchberghütte. Nach der erneuten Überquerung der AS 19 nähern sich die Wanderer (7 km seit der Verpflegungsstelle) der nächsten Kontrollstelle, wo auch die 15 km-Strecke wieder dazu kommt.

Jetzt geht es auf guten Wald- und Feldwegen hinab ins Tal, wo die Strecke kurz vor Schnaittenbach nach Westen schwenkt und ca. 4,5 km nach der zurückliegenden Kontrollstelle auf die letzte Stempelstelle kurz vor dem Monte Kaolino trifft.

Weiter zum „Höhepunkt“ und zurück ins Ziel wie oben schon beschrieben.

  

 

                                                                                                                                                 MF, 19.02.17